24 Stunden Pflege Kosten
Wie viel kostet 24 Stunden Pflege?
Die 24 Stunden Pflege ist für viele Angehörige einer pflegebedürftigen Person eine gute Wahl zur Unterstützung bei der häuslichen Betreuung und Pflege. Die entstehenden Kosten spielen bei der Entscheidung der passenden Pflegeform eine wesentliche Rolle. Diese sind jedoch nicht pauschal zu benennen, da sie abhängig von mehreren Faktoren sind, wie dem gewünschten Betreuungsmodell, dem jeweiligen Anbieter und der benötigten Qualifikation einer Pflegekraft.
Informieren Sie sich hier ausführlich über die Kosten einer 24 Stunden Pflegekraft sowie über mögliche Zuschüsse, die Sie finanziell entlasten können.
In den häufigsten Fragen finden Sie die wichtigsten Informationen.
- Das Entsendungsmodell ist das günstigste & sicherste.
- Mit einem Anbieter-Vergleich können Sie Kosten sparen.
- Staatliche Zuschüsse können die Kosten deutlich reduzieren.
Wovon hängen die Kosten der 24 Stunden Pflege ab?
Die monatlichen Kosten einer 24 Stunden Betreuung sind individuell zu berechnen, da sie von der Wahl des Betreuungsmodells, der gewünschten Qualifikationen der Pflegekraft, des Anbieters sowie der Situatuon vor Ort bei Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen abhängig sind.
Bei den Betreuungsmodellen für die häusliche Pflege wird zwischen dem Arbeitgebermodell, dem Entsendungsmodell und dem Selbstständigkeitsmodell unterschieden. Welches Modell am besten zu Ihnen und Ihrem Angehörigen passt, müssen Sie für sich entscheiden. Es entstehen jedoch nicht nur unterschiedliche Kosten und Aufwände, sondern auch unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen.
Das Arbeitgebermodell meint eine Direktanstellung bei einem deutschen Haushalt, die monatlichen Kosten beginnen ab 4.700 Euro. Beim Selbstständigkeitsmodell, wie der Name schon vermuten lässt, wird eine selbstständige Pflegekraft beauftragt, hier beginnen die Kosten bei 2.500 Euro monatlich. Beim sogenannten Entsendungsmodell wird ein Unternehmen für die Anstellung der Pflegekraft beauftragt, hier entstehen Kosten beginnend ab 2.200 Euro. Dieses Modell ist somit das günstigste der drei Modelle, dazu kommt, dass es Sie rechtlich am besten absichert.
Zusätzlich zu der Auswahl der jeweiligen Modelle beeinflussen die Kosten, die Anzahl der im Haushalt lebenden pflegebedürftigen Personen und die Höhe des Pflegegrades Ihres Angehörigen – zusammengefasst also, wie hoch der Betreuungsaufwand tatsächlich ist.
Auch im Bereich der Pflege gilt: Wer zusätzliche Fähigkeiten wünscht, muss auch mit entsprechend höheren Kosten für die Versorgung rechnen. Spezielle Qualifikationen einer Betreuungskraft meinen das Niveau der Deutschkenntnisse, die Erfahrungen mit gewissen Krankheitsbildern sowie die Notwendigkeit eines Führerscheins.
Die Sprachkenntnisse einer Betreuungskraft haben großen Einfluss auf das entsprechende Gehalt. Hier sollte je nach Wichtigkeit und Bedürfnis Ihres Angehörigen hinsichtlich Kommunikation abgewogen werden, auf welchem Niveau die Sprachkenntnisse sein sollten. Vor allem an Demenz erkrankte Angehörige können von Gesprächen profitieren und aktiviert werden. Neben den Sprachkenntnissen bestimmt die Erfahrung der Pflegekraft zusätzlich den Preis. Erfahrene Pflegekräfte im Umgang mit Senioren und verschiedenen Krankheitsbildern und Pflegegraden kosten entsprechend mehr als jene mit weniger Erfahrung – besonders Pflegekräfte, die viel Erfahrung mit schwierigen Krankheiten, wie beispielsweise Demenz mitbringen.
Ebenso entscheidend für die Preisbildung einer 24 Stunden Pflegekraft ist die Situation vor Ort. Hier wird von der Höhe des tatsächlichen Betreuungsaufwandes gesprochen. Wird lediglich Hilfe im Haushalt und der Grundpflege benötigt, eignen sich auch mehr Pflegekräfte und die Kosten werden entsprechend niedriger ausfallen, als wenn ein höherer Betreuungsaufwand, wie beispielsweise eine zusätzliche nächtliche Betreuung benötigt wird. Zudem ist die Frage, wie viele pflegebedürftige Personen sich in häuslicher Gemeinschaft befinden. Oft kommt es vor, dass Ehepartner im gemeinsamen Haushalt bleiben möchten, abhängig vom Pflegebedürfnis der weiteren Person erhöhen sich die Kosten entsprechend.
Je nach Modell, Qualifikation und individuellen Bedürfnissen Ihres Angehörigen können die Kosten für die 24 Stunden Pflege auf bis zu 5.200 Euro monatlich ansteigen. In den anfallenden Kosten ist neben dem fairen Gehalt der Pflegekraft, die Kosten für die Anreise sowie die Organisation berücksichtigt. Der Eigenanteil der Kosten liegt deutlich darunter, da Zuschüsse noch nicht mit eingerechnet wurden.
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Kosten für selbst angestellte 24 Stunden Pflege
Bei dem sogenannten Arbeitgebermodell wird die Betreuungskraft vom Pflegebedürftigen oder von Ihnen als Angehöriger selbst angestellt. Damit gehen auch alle Arbeitgeberrechte und Pflichten mit einher, was entsprechend mit hohen Kosten verbunden ist. Da zusätzlich zum Gehalt und den Sozialversicherungsbeiträgen, der Arbeitgeberanteil zur Krankenkasse, die Pflegeversicherung sowie die Rentenversicherung für die Pflegekraft gezahlt werden muss. Die Kosten beginnen daher bei diesem Betreuungsmodell ab 4.700 Euro monatlich, damit ist dieses Modell das teuerste. Dazu kommt ein hoher Eigenaufwand.
Aufgrund des Arbeitszeitgesetzes müssen mehrere Pflegekräfte selbst angestellt werden und somit auch bezahlt werden. Weiterhin zu beachten gilt es, dass es seit 2015 eine Mindestlohnregelung gibt, die vorgibt, wie hoch der Lohn mindestens sein muss, der an die Pflegekräfte zu bezahlen ist.
Kosten für die Anstellung und Entsendung durch ein Unternehmen
Beim Entsendungsmodell wird eine Pflegekraft durch eine Agentur vermittelt und zu Ihrem Angehörigen “entsendet”. Die Pflegekräfte sind in der Regel in ihrer Heimat angestellt und werden von dort aus ins EU-Ausland übermittelt. Alle anfallenden Arbeitgeberpflichten und die entsprechenden Sozialabgaben werden von dieser Agentur übernommen. Sie, ihr Angehöriger und auch die Pflegekräfte werden zudem von der beauftragten Agentur betreut – diese steht Ihnen bei Fragen und Problemen stets zur Seite. Ebenso kümmert sich der Anbieter, um die Organisation der Pflege sowie die Anreise der Pflegekraft.
Die Kosten für dieses Betreuungsmodell beginnen ab 2.200 Euro und stellen damit die günstigste Variante dar. Zudem kommt ein deutlich geringerer Aufwand für Sie als Angehöriger als auch für die pflegebedürftige Person zustande. Wird eine 24 Stunden Pflegekraft benötigt, kann zusätzlich anfallender Eigenaufwand für eine zu hohe Belastung sorgen, daher bietet dieses Modell deutliche Vorteile im direkten Vergleich mit den anderen Betreuungsmodellen.
Die Kosten für dieses Modell setzen sich aus den reinen Pflegekosten und den entsprechenden Servicegebühren für die Entsendungsagentur zusammen. Zudem sind auch hier die Kosten abhängig von den Sprachkenntnissen und der Erfahrung der jeweiligen Betreuungskraft. Der Anbieter kümmert sich im Vorfeld um die Analyse der Pflegesituation vor Ort und die Bedürfnisse Ihres Angehörigen werden genauestens berücksichtigt. Zudem stellt dieses Modell das sicherste dar, da Sie anhand von Bescheinigungen sehr gut nachvollziehen können, ob die Pflegekraft versichert ist sowie Sozialabgaben zahlt und somit legal bei Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen arbeitet. So sind Sie rechtlich komplett abgesichert.
Kosten für selbstständige Pflegekräfte
Eine weitere Möglichkeit eine 24 Stunden Betreuung für Ihren Angehörigen in Anspruch zu nehmen, ist das Beauftragen einer selbstständigen Pflegekraft. Die betreuende Pflegekraft hat also ein eigenes Gewerbe angemeldet und stellt monatliche Rechnungen über die von ihr erbrachten Leistungen. Die Kosten für dieses Modell beginnen ab etwa 2.500 Euro monatlich.
Die Anstellung einer selbstständigen Pflegekraft ist nur möglich, wenn diese mehrere pflegebedürftige Personen betreut, zudem keiner Weisungsgebundenheit und einer unternehmerischen Entscheidungsfreiheit unterliegt – ansonsten besteht eine sogenannte Scheinselbstständigkeit. Dieses Risiko ist für Sie nicht zu unterschätzen und führt wiederum dazu, dass es zu hohen Nachzahlungen aufgrund von Sozialabgaben und Versicherungsleistungen und Bußgeldern kommen kann. Da es bei der 24 Stunden Pflege unausweichlich der Fall ist, dass eine selbstständige Pflegekraft nur einen Auftraggeber für eine bestimmte Zeit hat, entsteht automatisch der Verdacht einer Scheinselbstständigkeit. Daher wird dieses Modell auch nicht gerne genutzt, eben weil diese Art der Beschäftigung zu Ihrem Nachteil ausgelegt werden kann.
Die selbstständige Pflegekraft ist selbst dafür verantwortlich, dass alle rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden.
Wer bezahlt Kost & Logis?
Neben dem Gehalt der 24 Stunden Pflegekraft kommen noch weitere Kosten auf Sie und Ihren Angehörigen zu. In dem Zeitraum des Einsatzes einer Betreuungskraft sind Kost und Logis für diese frei. Das kommt daher, dass die Pflegekraft bei einem pflegebedürftigen Menschen einzieht und sie gemeinsam essen. Hierbei ist nicht zu vergessen, dass ein gemeinsames Kochen und Essen meist ein wichtiges soziales Ereignis für Ihren pflegebedürftigen Angehörigen darstellt und die 24 Stunden Pflegekraft so die Möglichkeit hat auf eine gesunde und altersgerechte Ernährung Ihres Angehörigen zu achten. Weiterhin ist Ihr Angehöriger zu jeder Zeit, wenn nötig auch nachts, versorgt. Die Kosten für die zusätzlichen Nahrungsmittel einer 24 Stunden Pflegekraft sollten Sie also vorher mit einberechnen.
Die Pflegekraft isst mit Ihrem Angehörigen mit. Es kommt aber vor, dass eine Pflegekraft gewisse Lebensmittelunverträglichkeit hat oder einer gewissen Ernährungsweise folgt, diese zusätzlichen Kosten haben Sie oder Ihr Angehöriger nicht zutragen, da sie über die Pflichten hinaus gehen. Sie liegen somit in der Eigenverantwortung der Pflegekraft.
Weiterhin benötigt die eingesetzte 24 Stunden Pflegekraft einen eigenen, abschließbaren, sauberen und beheizten Raum innerhalb der Wohnung oder des Hauses Ihres Angehörigen. Dieser dient in der eingesetzten Zeit zur alleinigen Nutzung der Pflegekraft. Es ist von enormer Bedeutung, dass die Pflegekraft einen geeigneten Rückzugsort hat, um den psychischen und physischen Anforderungen bestmöglich im Interesse Ihres Angehörigen gerecht werden zu können. Weiterhin sollte es einer Pflegekraft möglich sein, freien Zugang zu Radio, Fernseher und Internet zu haben. Damit diese an entsprechende Informationen kommt und mit ihrer Familie und ihren Freunden regelmäßig in Kontakt treten kann.
Ein Preisvergleich lohnt sich
Wie bereits erwähnt sind die Kosten für eine 24 Stunden Pflegekraft abhängig von der Wahl des Modells als auch von den jeweiligen Qualifikationen einer betreuenden Kraft und können somit sehr individuell ausfallen. Ein weiterer Faktor, der die Kosten beeinflusst, ist der jeweilige Anbieter.
Bevor Sie sich endgültig für eine 24 Stunden Pflegekraft entscheiden, die Ihren pflegebedürftigen Angehörigen betreut, vergleichen Sie also verschiedene Anbieter. Die Leistungen und Kosten können sehr stark zwischen diesen variieren. Die Bedürfnisse und die Wünsche Ihres Angehörigen sollten dabei selbstverständlich immer an erster Stelle stehen. Mit einem Anbietervergleich stellen Sie sicher, dass Ihr Angehöriger eine zuverlässige Pflege zum besten Preis erhält.
Zuschüsse nutzen & Geld sparen in der häuslichen Pflege
Die 24 Stunden Pflege ermöglicht Ihrem Angehörigen ein würdevolles Altern im eigenen Zuhause. Hierbei entstehen entsprechende Kosten für die betreuende Pflegekraft Ihres Angehörigen. Neben dem Eigenanteil dieser Kosten, haben Sie die Möglichkeit über verschiedene Wege, eine Kostenübernahme zu erhalten.
Der erste Schritt sollte das Beantragen von Pflegegeld sein. Die Höhe des Zuschusses wird bei der Berechnung des Pflegegrades festgelegt, welcher wiederum durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen ermittelt wird. Hier wird mit einem Punktesystem gearbeitet, welches sich an den psychischen und physischen Einschränkungen Ihres Angehörigen orientiert. Ihnen sollte jedoch bewusst sein, dass mit einem höheren Pflegegrad auch eine umfangreichere Betreuung nötig ist und damit auch höhere Kosten verbunden sind. Beim Pflegegeld können Sie mit 332 bis 947 Euro monatlich rechnen. Das Pflegegeld ist zudem nicht an vorgegebene Maßnahmen geknüpft und kann für die 24 Stunden Pflege verwendet werden.
Hinzu kommt der sogenannte Entlastungsbetrag, dieser wird ab dem 1. Pflegegrad gezahlt und beläuft sich auf 125 Euro monatlich. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass dieser Zuschuss nicht in jedem Bundesland für die 24 Stunden Pflege verwendet werden kann.
Eine weitere Option der Kostenübernahme für die 24 Stunden Pflege ist es Steuervorteile zu nutzen, also haushaltsnahe Leistungen steuerlich abzusetzen, da diese beim Finanzamt als außergewöhnliche Belastung gemeldet werden können. Hierbei ist es möglich 20 Prozent der getätigten Ausgaben wiederzuerhalten, die maximale Erstattung beläuft sich auf 4.000 Euro pro Kalenderjahr.
Manche Situationen erfordern eine kurzzeitige Pflege Ihres Angehörigen, hier haben Sie die Möglichkeit, das sogenannte Kurzzeitpflegegeld zu beantragen. So ist es Ihrem pflegebedürftigen Angehörigen möglich, einmal pro Jahr bis zu maximal acht Wochen in einer stationären Einrichtung untergebracht zu werden.
Die Pflege eines Angehörigen geht mit physischen Belastungen und zeitintensiven Herausforderungen einher. Daher besteht die Möglichkeit, falls Sie eine Zeit lang verhindert sind und in eben dieser Zeit Ihren Angehörigen nicht selbst pflegen können, Verhinderungsgeld ab Pflegegrad 2 zu beantragen. Dieses soll Sie als Angehöriger entlasten, indem externe Pflegekräfte mit maximal 1.612 Euro pro Kalenderjahr und für höchstens sechs Monate, finanziert werden.
Diese beiden Leistungen stehen Ihnen nur zu, wenn Sie selbst seit mindestens sechs Monaten einen Angehörigen pflegen. Wird der Anspruch auf diese Zuschüsse jedoch nicht genutzt, ist es Ihnen möglich, mit diesen Beträgen, die 24 Stunden Pflege mitzufinanzieren.
Die genannten Zuschüsse können die Kosten für eine 24 Stunden Pflege erheblich reduzieren, erfolgen aber immer individuell.
Das folgende Beispiel soll verdeutlichen, wie die Kostenaufstellung einer 24 Stunden Pflege aussehen kann: Es wird davon ausgegangen, dass Ihr Angehöriger in den Pflegegrad 2 eingestuft wird, denn die anfallenden Aufgaben des Haushaltes sind für Ihren Angehörigen ohne Unterstützung nicht mehr zu bewältigen. Weiterhin wird angenommen, dass sich die Kosten für eine 24 Stunden Pflegekraft auf etwa 2.200 Euro im Entsendungsmodell belaufen und alle unterstützenden Leistungen der Pflegekasse für die 24 Stunde Pflege aufgewendet werden. So ergibt sich folgende Aufstellung:
Kosten 24 Stunden Pflege | 2.200 Euro |
---|---|
Pflegegeld | − 445 Euro |
Entlastungsbeitrag | − 125 Euro |
Verhinderungspflegegeld + Anspruch aus Kurzzeitpflege | − 202 Euro |
Steuerliche Ersparnisse | − 440 Euro |
Ihr Eigenanteil | 988 Euro |
Wohnumfeldverbesserung nutzen
Durch wohnumfeldverbessernde Maßnahmen besteht für Ihren Angehörigen die Möglichkeit einen langfristigen barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Diese Maßnahmen reichen von sehr komplexen bis hin zu einfachen Umbauten – das können der Einbau von technischen Hilfsmitteln wie Haltegriffe, aber auch Eingriffe, die in die Bausubstanz einhergehen sein. Auch gängige Umbaumaßnahmen sind möglich, die barrierefreie Zugänge ermöglichen, wie der Einbau eines Treppenlifts oder der Umbau von einer Wanne zur Dusche.
Diese sogenannten wohnumfeldverbessernden Maßnahmen meinen nicht einzelne Umbaumaßnahmen, sondern alle erforderlichen Anpassung innerhalb des Wohnraums Ihres Angehörigen, damit dessen Alltag langfristig erleichtert wird.
Die Voraussetzung für diesen Zuschuss ist ein bestehender festgestellter Pflegegrad Ihres Angehörigen. Die Höhe des Pflegegrades ist hierbei nicht entscheidend, da alle pflegebedürftigen Personen den gleichen Zuschuss von maximal 4.000 Euro erhalten. Weiterhin muss Ihr Angehöriger im eigenen Haushalt gepflegt werden, was bei der 24 Stunden Pflege der Fall ist.
Antworten auf die häufigsten Fragen
Die 24 Stunden Pflege meint eine Betreuung in häuslicher Gemeinschaft. Die Pflegekraft zieht in den Haushalt Ihres Angehörigen ein und übernimmt verschiedene Aufgaben der Betreuung.
Die Kosten einer 24 Stunden Pflege durch eine osteuropäische Betreuungskraft beginnen bei 2.000 Euro im Monat. Die tatsächlichen Kosten bestimmen das gewünschte Betreuungsmodell, die Anbieter und Qualifikationen der Pflegekraft.
Die Aufgaben einer 24 Stunden Pflegekraft umfassen die Grundpflege, die hauswirtschaftliche Versorgung sowie die soziale Begleitung Ihres Angehörigen. Die Betreuung wird bestmöglich an die Wünsche und Bedürfnisse Ihres Angehörigen angepasst.
Zur Finanzierung einer 24 Stunden Pflegekraft besteht die Möglichkeit verschiedene Zuschüsse zu beantragen. Darunter fallen, das Pflegegeld, der Entlastungsbeitrag, das Verhinderungspflegegeld sowie das Kurzzeitpflegegeld. Zudem können steuerliche Vorteile genutzt werden. Weiterhin können Sie Zuschüsse für Wohnumfeldverbesserung beantragen.
Eine 24 Stunden Pflegekraft arbeitet täglich acht Stunden, da sie an die in Deutschland vorgegebene Höchstarbeitszeit gebunden ist. Die 24 Stunden beziehen sich darauf, dass diese Art der Betreuung theoretisch 24 Stunden zur Verfügung steht und in Notfällen eingreifen kann.
Fällt die Wahl auf das Entsendungsmodell ist eine Pflegekraft in der Regel fünf bis sieben Tage nach Vertragsabschluss bei Ihrem Angehörigen vor Ort.
Wir unterstützen Sie kostenlos dabei, schnell die richtige 24 Stunden Pflegekraft zu finden. Unser unverbindlicher Anbietervergleich macht den Prozess für Sie schnell und einfach.
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3. Betreuungsbeginn
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